Die Musikalischen Leiter
Zahlreiche Dirigenten haben in der mehr als 125 jährigen Geschichte der Stadtkapelle ihren musikalischen Weg gewiesen. Jeder dieser Dirigenten hat je nach Zeit und seiner eigenen Persönlichkeit den Stil der Stadtkapelle stets verändert und somit auch den Klangkörper geprägt. Ob im Streichorchester bis in die 60er des vorigen Jahrhunderts, oder im Blasorchester, stets steht die Freude an der Musik im Vordergrund unseres Tuns.
Auch in Zukunft wird der Musikverein Stadtkapelle Weilheim versuchen, den Spagat zwischen Zeitgeist und Tradition zu halten, und Ihnen so ein anspruchsvolles, unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm zu bieten, das Ihnen als Zuhörer genausoviel Freude bereitet wie den Musikern.
Auf den weiteren Seiten finden Sie eine Liste der Musikalischen Leiter in chronologischer Reihenfolge von 1887 bis heute.
Die Dirigenten der
Stadtkapelle Weilheim
1887 Lehrer Luippold
1910 Johann Sindlinger
1920 Alfred Gierth (Streichorchester)
1920 Willy Handke (Blasorchester)
1921 Adam Frank
1925 Hoyler,Kirchheim
1925 Georg Mack
1927 Karl Greiß
1927-1930 Wilhelm Frey, Kirchheim
1930-1948 Hermann Weber, Kirchheim
1948 Heinz Würth
1953 Emil Vogel
1956 Karl Thoma, Kirchheim
ab 1957 Rudolf Behrs
1970-1973 Hans Zäh, Ennabeuren
1973-1979 Georg Nato
1979- 1995 Heiner Zimmermann
1995 - 2003 Rainer Pfister
2003 - 2004 Stefan Zink
2004 - 2014 Joachim Parylack
2014 - 2015 Markus Heim
seit 2015 Stefan Koch
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Die Anfänge des Musikvereins
Vom Gründungsjahr 1887 ist nicht viel überliefert, jedoch ist die Vorstandschaft namentlich aufgelistet: So bestand der Vorstand aus den Herren: Apotheker Julius Walther, den Lehrern Weinmann und Luippold letzterer als Dirigent. Beisitzer waren Altkaufmann Weiß, Stadtschultheiß Bengel und Kaminfegermeister Fiedler.

Laut Statuten beschränkte sich der Verein darauf, seinen Mitgliedern Musik und Unterhaltungsabende zu geben.
1889 zählte der Verein 39 Mitglieder. Die Musiker brauchten dem Verein nicht anzugehören, sie wurden je nach Leistung entlohnt.
Die Gagen damals lagen bei 12,-- 6,-- und 4,-- Mark im Jahr.
Im Jahr 1894 erschütterte die erste Krise den Verein, so dass der Dirigent die Probenarbeit einstellen musste. Im März 1897 ist auch der Versuch gescheitert, 10 Mann unter der Leitung von Dirigent Luippold zu vereinen. Das Vereinsleben fiel in einen „Winterschlaf“.
Zeitgleich formierte sich jedoch eine Musikkapelle unter der Leitung des Schuhmachers und Musikers Adam Frank. Diese war sehr aktiv und fungierte gleichzeitig als Feuerwehrkapelle.
Nach dem ersten Weltkrieg:
Am 17.Oktober 1920 wurde in der „neuen Schule“ die Vereinsarbeit mit einer Wiedergründung wieder aufgenommen.
Da die Blasinstrumente noch im Besitz des ehemaligen Vereins waren, konnte der neue Verein vorerst nur mit einem 10- bis 12- köpfigen Streichorchester auftreten.
Da es damals auch schon namensrechtliche Streitereien gab, wurde der Nachfolgeverein "Musikvereinigung" genannt, da der Name "Musikverein" von Herrn Luippold nicht freigegeben wurde. Erst 1926 wurde die Musikvereinigung als rechtlicher Nachfolger anerkannt und das Vereinsvermögen und die Instrumente wurden übergeben.
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